Wie versprochen kommen hier die ersten tollen Bilder von unserer Fahrt… Um für ein bißchen Kontext zu sorgen, schreibe ich zu jedem Bild ein, zwei Sätze:
Bild 1 zeigt (fast) alle Mitfahrer beim Gruppenfoto auf der Fähre von Algeciras, Spanien nach Tanger, Marokko. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir also Europa schon verlassen und befanden uns auf dem Weg durch die Straße von Gibraltar nach Afrika.
Dieses Bild zeigt Fahrer der Teams Rocketbillys, Mika, „Team ’85“ und Trec e.V. auf der Fähre. Die beiden so toll verkleideten gehören zum „Team ’85“ und sind zeitweise so auch durch die Wüste und bei der Welcome Party in Banjul rumgelaufen.
Tja, auf Bild 3 kann man deutlich erkennen, was ich von Schlangen halte. Der Schlangenbeschwörer hat mir seine Mütze aufgesetzt und mir gesagt, dass ich die Schlange küssen sollte. Das tat ich dann ja auch… Wie sehr mir das gefallen hat, kann man glaub ich ganz gut auf dem Foto erkennen. 😉
Frauen kommen ja bekanntlich besser mit Schlagen zurecht, wie man auf Bild 4 deutlich sehen kann. 😉 Carmen sieht trotz Schlange um den Hals ziemlich gut gelaunt aus… Aber gut… Sie musste die Schlange ja auch nicht küssen…!
In Afrika gibt es nicht einfach nur eine Werkstatt… Dort gibt es ganze Werkstattstraßen! Eine solche Straße haben wir in Dakhla gesehen, wo unsere Klapperscheese wüstenfertig gemacht wurde. Bild 5 und Bild 6 veranschaulichen die Professionalität der afrikanischen Werkstätten. 😉
In der Westsahara und in Mauretanien gab es dann einige Gegenden, wo man lieber keinen Pinkelstop machen sollte. Zur Zeiten marokkanisch – mauretanischer Konflikte wurden hier Minen gelegt – leider ohne Verlegepläne. Nun liegen stellenweise immer noch einige Minen in diesen Gebieten, weshalb man die Straßen lieber nicht verlassen sollte.
Auf der ersten Düne, probierten wir alle gleich das Dünen – Surfen aus. Leider hatten wir kein geeignetes Surfmaterial mit und somit versandeten alle Versuche ziemlich schnell. Nur mit Hilfe von Muskelkraft und einer abgebauten Motorhaube, kam etwas Surffeeling auf. 🙂
Abends wurden desöfteren kleine Lagerfeuer angemacht. Glücklicherweise waren ein paar Leute dabei, die Gitarre spielen konnten. Hier sieht man wie Jens Gitarre und Dani Abwasserrohr – äh – Didgeridoo spielt. Das Didgeridoo habe ich auch mal ausprobiert und nach etwa 15 Minuten Furzgeräusch, war ich dann doch in der Lage, dem Rohr ein paar Töne zu entlocken.
Für ein geplantes Sektfrühstück in der Wüste hatten wir extra eine Flasche Sekt mitgenommen und durch den mauretanischen Zoll geschmuggelt, naja, man hat uns den Sekt gewährt. Hier sieht man uns und Dani morgens auf einer Düne beim Sektanstoß…
Bild 11 gibt einen kleinen Eindruck von der Fahrt durch die Wüste. Leider gibt das Bild nicht den Staub, die Hitze oder das Durchgerüttel welches man während der Fahrt spürt wieder…
Irgendwann mussten wir natürlich auch ein obligatorisches Springfoto machen. Als wir am Strand gecampt haben, fanden wir die passende Düne auf der ich ein richtig schönes Springfoto von Carmen und Dani gemacht habe. Man beachte die faste perfekte Übereinstimmung der Sprungfiguren… Dani und Carmen hätten glaube ich gute Chancen beim olympischen Synchronspringen!
Während einer Wüstenetappe hatte unser Auto dann doch keine Lust mehr. Zuerst riss die Masseverbindung zwischen Motorblock und Karosserie, was einen Generatorschaden zur Folge hatte. Nachdem diese Verbindung repariert war, riss der Vorschalldämpfer. Um ihn komplett zu entfernen, musste ich in der Wüste unter das Auto kriechen und ihn abflexen…
Irgendwo in der Wüste haben wir dann dieses nette Bild von Carmen vor der Klapperscheese gemacht. Carmen verdeckt dabei auch sehr elegant das kaputte Kofferraumschloß ( siehe weiter unten ).
Bild 15 zeigt das Auto der „Umgedrehten Weihnachtsbäume an der Decke“ ( kurz: „Die Weihnachtsbäume“ ) und wie sie damit durch die Wüste fahren. Die Weihnachtsbäume, das sind Dani und Bernd, mit denen wir ziemlich oft rumgehangen haben und sehr viel Spaß hatten… 🙂
Auf Bild 16 sieht man richtig die Fahrt durch die Wüste und die Staubfahnen die wir alle hinter uns herziehen. Dieses Bild wurde auf einem etwas schnelleren Stück gemacht, von denen es ein paar in der Wüste gab, neben langsameren, schwierigeren Löcherpassagen.
Nach den Wüstenetappen, gab es einige Kilometer Strandfahrt. Hier sieht man wie wir alle gerade eine kurze Pause am Strand machen, weil irgendein Team Problem hatte…
Irgendwann gab dann unser Kofferraumschloß auch den Geist auf und wir mussten es chirurgisch entfernen. Um danach den Kofferraum noch öffnen zu können, bastelte ich eine Drahtschleife… Die erste Version riss leider schnell, aber die zweite Version hat bis zum Schluß gehalten.
Vorm Grenzübergang nach Gambia wurden wir wieder von einigen bettelnden oder auch Nüsse verkaufenden Kindern erwartet. Diese Gelegenheit nutzten wir, um ein nettes Foto von Carmen und den Kindern zu machen. Am besten gefällt mir der Gesichtsausdruck der Kleinen links neben Carmen. 😉
Während wir im Fährhafen auf die Fähre warteten, kamen wieder lauter Leute an, die uns irgendwas verkaufen wollten. Carmen ließ sich dort von einer Nußverkäuferin ( die Große rechts von Carmen, übrigens erst 15 Jahre alt ) das Tragen von Sachen auf dem Kopf beibringen. Dafür hat Carmen ihr dann aber auch ihre Turnschuhe geschenkt, die der Großen natürlich überhaupt nicht gepasst haben…
Bild 21 bis 24 geben einen kleinen Eindruck von der Welcome Party im Amsterdam Dolphin in Banjul, Gambia. Ganz oben sieht man die Orgas während sie eine kurze Ansprache halten, darunter unseren Tisch mit den Weihnachtsbäumen, Team „Rebel Force“ und Carmen ( ich hab gerade das Foto gemacht ). Darunter die Band und ganz unten Carmen wie sie mit den Tänzern der Band tanzt…
Als wir uns die Hilfsprojekte angeschaut haben, sind wir zuerst zu einer örtlichen Health Station gefahren, die von der Rallye gesponsort wird. Dort waren auch wieder lauter kleine Kinder… Die kleine, die ich auf dem Arm habe, wollte gar nicht mehr runter… 🙂
Das zweite Hilfsprojekt war eine Vorschule mitten in einem Slum. Die Rallye sponsort diese kleine Schule, indem sie die Lehrer bezahlt und die Schule jetzt renovieren, d.h. neu aufbauen wird. Das erste Bild zeigt die Kinder wie sie im Klassenraum sitzen und für uns singen. Bild 27 zeigt Carmen inmitten der Kinder, sie fällt kaum auf, oder? 😉
Dieses Bild zeigt den Sonnenuntergang am Strand. Nach ein paar Stunden am Strand haben wir uns auf dem Rückweg gemacht mit dieser Kulisse im Hintergrund. Zum Glück hat sich Carmen die Zeit genommen und dieses wunderschöne Bild gemacht.
Am Samstag abend spielten im Stadion in Banjul die Gambia U17 gegen die U17 von Ghana um die Qualifikation in einem Afrika Cup. Carmen hat sich das Spiel zusammen mit ein paar anderen Teams angeschaut. Zum Glück hat Gambia 2:0 gewonnen… Sonst wäre ich mir nicht sicher gewesen, dass sie in einem Stück zurückkommt. 😉
Die letzten beiden Bilder für heute zeigen die Versteigerung. Auf Bild 31 sieht man unsere Klapperscheese wie sie gerade von dem Auktionator versteigert wird. Bild 32 zeigt mich mit dem Käufer, der unser Auto für 37000 Dalasi ersteigert hat. Auch wenn er das hier nie lesen wird: Vielen Dank! 🙂